2020 war ein intensives und herausforderndes Jahr. Gemeinsam haben wir es gemeistert. Für euren herausragenden Einsatz und Engagement danke ich euch allen herzlich.

Ich halte es nicht für selbstverständlich und bin stolz, solche Mitarbeitende zu haben!

Als Dankeschön für euren Einsatz in diesem Jahr liegt für jeden von euch ein Glas Honig im DXTractor im Showroom bereit. Holt euch das Geschenk bei Gelgenheit direkt dort ab.

Geniesst es!

11.12.2020, MK

Gut zu wissen:

Honig schmeckt nicht nur gut, sondern stärkt auch das Immunsystem und wirkt antibakteriell wie auch entzündungshemmend. Speziell Honig aus der Region in der du lebst, ist besonders gesund für deinen Körper.

Der Honig stammt von Fabrizio und Charlotte Vicentini-Bürgi. Sie besitzen einige Bienenvölker in Freienstein und Pfungen. Das Imkern wird als Hobby betrieben. Beim Honig-Ernten hilft jeweils die ganze Familie mit. So hat auch Flurin einige Bienenstiche für die Gläser einstecken müssen.

Seit der ersten Ausgabe unserer «Hauszeitung» erscheint in jeder Ausgabe ein Interview mit einem Mitarbeitenden, das mit dem Kürzel ERM gekennzeichnet ist. Wer schreibt diese Portraits? Es ist Erza Mehmeti, unsere Auszubildende im ersten Lehrjahr.

Erza hat im August 2020 die Ausbildung zur Kauffrau EFZ Profil E bei KYBURZ angetreten. Ihre ersten Aufgaben bestanden aus der Erfassung neuer Adressen im Pachi und im Versand der Prospekte an Privatkunden. Mittlerweile nimmt sie Telefone entgegen, gibt Auskunft oder leitet die Anrufe weiter. Sie sortiert und verteilt auch die eingehende Briefpost und ist für die Büromaterialbestellungen verantwortlich. Und dann schreibt sie noch Portraits!

«Ich mache diese Interviews gerne», sagt Erza. Wir sagen: «Sie macht es auch sehr gut!»

«Gerne treffe ich die Mitarbeiter persönlich, so kann ich das Gesagte besser umsetzen.» Das Formulieren in einer lebendigen und korrekten Sprache gelingt ihr gut. Nicht selbstverständlich, da Erza als Kind vor allem Albanisch gesprochen hat. Mit der Schule wurde dann die deutsche und schweizerdeutsche Sprache wichtig, die sie nicht nur bei der Arbeit, sondern mittlerweile auch in der Familie spricht. Wir freuen uns schon auf viele weitere Portraits von ERM.

11.12.2020, DH

Ohne Strom in den Batterien geht bei Elektrofahrzeugen nichts! Das Ladegerät ist das zentrale Bauteil für die Ladung der Batterien. Der Wechselstrom aus der Haushaltsteckdose (Typ 13) mit einer Spannung von 230 Volt wird im Ladegerät in Gleichstrom umgewandelt. Das Gerät kann eine Ladespannung im Bereich 16.8 – 32 Volt ausgeben.

In den meisten dreirädrigen Neufahrzeugen von KYBURZ Switzerland wird heute das Ladegerät FCA640 des Lieferanten FERON aus dem Glarnerland eingebaut. Eine Geschäftsbeziehung, die schon weit über zehn Jahre andauert. Produziert wird das Gerät, das massgeblich aus einem Alugehäuse und eingebauter Elektronik besteht, in der Slowakei.

In der Software des Ladegeräts ist die Ladekennlinie für den spezifischen Batterietyp (in unserem Fall Lithiumeisenphosphat) programmiert. Sie regelt den Ladestrom (bis 25 Ampère) zu den Batterien anhand der gemessenen Spannung der Zellen. Weitere Parameter, wie z. B. die Batterietemperatur oder der Zeitpunkt des Ladebeginns werden gespeichert. So kann die Ladehistory mit einem Softwaretool ausgelesen werden zur besseren Analyse und zur Fehlersuche. Das FCA 640 kommuniziert via CAN-Bus auch mit dem Controller von Curtis, der elektronischen Steuerung der KYBURZ-Fahrzeuge.

Bei Fahrzeugen mit grosser Reichweite sind grössere, aber auch zahlenmässig mehr Batteriezellen eingebaut. Bis zu drei FCA640 arbeiten zum Beispiel in gewissen KYBURZ DXCargos parallel, damit sich die Ladezeit in Grenzen hält. Achtung: Da fliesst dann richtig Strom und die Hausinstallation braucht eine entsprechende Absicherung! Stecker des Typs 23 sind dann Voraussetzung.

10.12.2020/DH

Als Hersteller von elektrisch betriebenen Fahrzeugen sind wir als Firma verpflichtet, eine Prüfung der Elektromagnetischen Verträglichkeit (kurz EMV-Prüfung) durchzuführen.

Unsere Fahrzeuge haben die Fähigkeit, elektromagnetische Wellen zu senden und einzufangen. Dadurch können diese den Betrieb anderer Verkehrsteilnehmer beeinflussen und stören oder können selbst durch die Wellen benachbarter Systeme gestört werden. Dies kann zu unerwünschten Absonderlichkeiten in der elektromagnetischen Umgebung und damit zu einer Gefährdung der Sicherheit führen.

Für die EMV-Prüfung werden folgende zwei Arten von Störungen unterschieden. Einerseits leitungsgebundene Störungen, welche beim Laden der Batterien auftreten können. Andererseits Störungen, welche durch elektrische und magnetische Felder, die beispielsweise durch die von uns verwendeten Motorsteuerungen, erzeugt werden.

EMV-Prüfung Laborumgebung

EMV-Messungen erfolgen nahezu immer in geschirmten und teilweise absorbierenden Kammern, um zu verhindern, dass bei Prüfungen

• die in der Kammer entstehenden hohen Feldstärken nicht nach aussen in die Umwelt gelangen;
• von aussen die Felder der Umwelt (Radiosender, Funkstörungen) nach innen dringen und dort das Messergebnis verfälschen;
• Menschen in der Nähe des Prüflings durch das hochfrequente Feld gefährdet werden;
• Menschen in der Nähe des Prüflings das Messergebnis durch ihre Anwesenheit (Konsistenz des menschlichen Körpers) verfälschen.

17.11.2020, HPE

Hast du Fragen zur EMV-Prüfung? Dann melde dich direkt bei Hans-Peter Erni.

Hier findest du einen Auszug aus dem Testprotokoll:

Erza Mehmeti: Wie lange bist du schon bei KYBURZ?

Nishanthan Yogeswaran: Ich bin seit August 2016 bei der Firma KYBURZ.

Erza: Was sind deine Tätigkeiten?

Nishi: Ich habe meine Lehre hier als Produktionsmechaniker abgeschlossen. Anschliessend war ich als Angestellter in der Abteilung Service tätig. Seit Oktober 2019 bin ich im 2ndLife und unterstütze Luca als Produktionsleiter. Ich verteile die Arbeit für die Mitarbeiter und mache die Endkontrolle der Fahrzeuge. Die Fahrzeuge, die nach sieben Jahren zurückkommen, kontrolliere ich und schaue bei jedem, ob wir es wieder aufbereiten können oder entsorgen. Ich registriere alle Fahrzeuge im Pachi, so dass man weiss, dass sie bei uns sind. Ebenfalls unterstütze ich die Mitarbeiter, wenn sie Fragen haben oder nicht mehr weiterkommen. Die Arbeit von Luca übernehme ich ebenfalls während seiner Abwesenheit.

Erza: Wie ist dein typischer Tagesablauf?

Nishi: Wenn ich am Morgen ankomme, verteile ich erstmal die Arbeit für die Mitarbeiter. Dann mache ich die Büroarbeit. Dazu gehören zum Beispiel die verkauften Fahrzeuge der letzten Woche im Pachi einzutragen. Wenn ein Fahrzeug verkauft wurde, trage ich im Pachi nach, welche Teile gebraucht worden sind. So können wir eine interne Kalkulation erstellen und wissen, wieviel die Aufbereitung kosten wird. Dann beantworte ich auch noch E-Mails und unterstütze immer wieder meine Mitarbeiter. Zwischen 17.00 und 17.30 Uhr gehe ich dann nach Hause.

Erza: Was gefällt dir? Was eher weniger?

Nishi: Mir gefällt eigentlich alles, besonders aber die Zusammenarbeit im Team. Ebenfalls gefällt mir, dass ich das Vertrauen von Luca habe. Was mir im Moment nicht so gefällt ist, dass wir wenig mit anderen Abteilungen zusammen sind aufgrund der aktuellen Corona Situation.

Erza: Was machst du gerne in deiner Freizeit?

Nishi: In meiner Freizeit gehe ich gerne ins Fitness. Vor Corona ging ich regelmässig drei Mal mal die Woche trainieren, momentan nicht mehr so. Ich bereite gerne Shishas auf und rauche sie dann zusammen mit meinen Freunden. Ich mache auch gerne Cocktails und Shishas für Geburtstagspartys oder Events.

04.12.2020, ERM

Der eTrolley 7+1 wurde speziell nach den Anforderungen der Deutschen Post enwickelt. Gefordert wurde ein Fahrzeug, welches Platz für 7 Boxen mit Briefpost und einer Box mit persönlichen Gegenständen des Zustellers bietet. So ist auch der Name «7+1» entstanden (7 Boxen mit Briefpost, eine Box mit persönlichen Gegenständen). Alle Boxen müssen abschliessbar sein. So wurde im 2014 der erste Prototyp des eTrolley 7+1 gebaut. Seit dann sind über 120 eTrolley 7+1 vom Produktionsband gelaufen. Schon während der Entwicklung und auch heute noch sind die Hauptverantwortlichen für dieses Fahrzeug Rolf Menzi und Wilfried Hahn.

Das Fahrzeug ist derart beliebt, dass bei der Deutsche Post AG das Produkt als Regelarbeitsmittel gewählt wurde. Der eTrolley 7+1 und KYBURZ haben alle Anforderungen bezüglich Sicherheit und Zuverlässigkeit nach den strengen Anforderungen der Deutschen Post erfüllt.

Den eTrolley kaufen wir in vormontierten Baugruppen ein. Die Fahrzeuge werden in unserer Produktion sehr effizient zusammengebaut. Unsere Produktion braucht für den Zusammenbau und das Testen eines eTrolleys weniger als 2 Stunden.

Die Entwicklung

Wie bei jedem unserer Produkte bleibt die Technologie nach der ersten Produktion nicht stehen. Wir sind dabei, unsere Produkte immer weiter zu entwickeln. So haben wir in den vergangenen Jahren die verfügbare Batteriekapazität im eTrolley stetig erhöht. In einer regelmässigen Modellpflegesitzung werden alle Ausfälle des Fahrzeugs analysiert. Basierend auf dieser Analyse werden Entwicklungen für eine Produktverbesserung angestossen.

11.12.2020, FAS

Hast du weitere Fragen? Wilfried Hahn und Rolf Menzi geben gerne Auskunft:

Nach rund 18 Monaten Betrieb hat das Fleet Team gemeinsam mit Planzer Technik eine Analyse der Datenqualität gemacht und die Daten jedes einzelnen Fahrzeuges kontrolliert. Dabei wurde nicht nur untersucht, ob die Geräte noch arbeiten, sondern auch, ob sie die für den Fahrzeugtyp und die Einsatzart erwarteten Daten liefern. Dabei erzielte das Fleet eine Glanzleistung. Bei einem Bestand von 1'876 Fahrzeuge werden pro Woche rund 10 Fahrzeuge ausgewechselt, d.h. die Fleet-Box ausgebaut, neu konfiguriert und ins Neufahrzeug eingebaut.  Für die vergangenen 18 Monate kamen so 561 zusätzliche Installationen hinzu. Während des Betriebs sind nur 3 Geräte ausgefallen und zwar infolge Wasserschadens oder mechanischer Beschädigung – also unverschuldet.

Erschwerend für eine hohe Datenqualität kommt hinzu, dass Planzer einen sehr heterogenen Fahrzeugpark mit allen gängigen LKW- und Lieferwagenmarken betreibt. Die grosse Modellvielfalt stellt hohe Anforderungen an das Konfigurationsmanagement und die Installationsqualität. Umso mehr zeugt das  gute Resultat von der hohen Qualität unserer Produkte und von der ausgezeichneten Zusammenarbeit der Teams von PLANZER Technik und KYBURZ.

11.12.2020, HP

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